Hund aus altem Kanalsystem gerettet
In Halsbrücke, im Bereich des roten Grabens und der ehemaligen Bahnstrecke, entwischte bei einem Spaziergang einer Frau ihr kleiner Hund. Vermutlich nahm er die Fährte eines Fuchses auf und verfolgte die Spur bis in ein altes Kanalsystem. Das Fatale daran war die Dimension des Rohres, welches ein Wenden im Rohr für den Hund unmöglich machte. Trotz Rufen von außen war der Hund nicht zur Umkehr zu bewegen. Daher wurde der Notruf verständigt.
In einer Gemeinschaftsaktion der Freiwilligen Feuerwehr Halsbrücke, dem Wasserzweckverband Freiberg und dem Abwasserzweckverband „Muldental“ wurde die Rettung durchgeführt. Bei einer Länge von 92 Meter konnte der Hund durch die eingeführte Kanalkamera gesichtet werden. Das Licht und die Geräusche der Kamera animierten das Tier offenbar, seinen Heimweg anzutreten – rückwärts über 92 Meter. Alle Beteiligten, insbesondere die Besitzerin, waren überglücklich, den Hund wieder in die Arme schließen zu können.